Die -WingTsun-Kampfkunst wurde vor ca. 300 Jahren in China von Frauen erfunden. Dieses traditionelle KungFu-System enthält ausschließlich sinnvolle Bewegungen zur Verteidigung,
keine Akrobatik. Zum Unterricht gehören spezielle Ausdauer-Übungen (z. B. Zirkel-Training), sowie spezielle Gymnastik, traditionelle Form-Übungen und kämpferische Partner-Übungen, wie z. B. die
Verteidigung gegen Fauststösse, Fußtritte, Umklammerungen, Bodenkampf und vieles mehr. A.G.M.A.S. WingTsun fördert die persönliche Weiterentwicklung, die Moral und Disziplin.
W.T ist in jedem Alter erlernbar! Auf dem Weg der Selbstverteidigung werden Sie fitter und entspannter:
Der Weg ist das Ziel!
WingTsun ist die einzige Kampfkunst, bei der die taktilen Reflexe spezifisch entwickelt und trainiert werden. Der taktile Reflex ist wesentlich schneller als der visuelle. Selbst mit verbundenen
Augen kann der Wtler sich, wenn Kontakt zum Gegner besteht, verteidigen. Zuerst übt man an den Armen des Partners klebend Bewegungsketten, später reagiert man dann spontan auf den Angriffsdruck
und nutzt Druckrichtungen und Drucklücken entsprechend dem WuWei – Prinzip (Handeln ohne vorheriges Planen entsprechend der Aktion des Gegners) aus. Chi Sao ist sozusagen die Seele des
WingTsun.
Dan Chi (einarmig) und Chi Sao (beidarmig) ist das Fühl- und Reflextraining für die Arme im – WingTsun. Man lernt an den Armen des Partners zu kleben um Anpassung an Positionen, Bewegungen,
Kraft und Geschwindigkeit zu trainieren.
Chi Sao (CS) Sequenzen :
Die folgenden Sequenzen leiten sich von der Siu Nim Tao und der Cham Kiu – Form ab.
1. In der ersten Sequenz CS sind die wichtigsten Grundtechniken enthalten, wie z.B. Bong, Tan, Fook, Kao, Jum etc. Man erlernt Schritte und Wendungen und das Benutzen der
Zentrallinie. Man drückt sich vom Partner weg oder zieht sich an ihn heran (push and pull).
2. In der 2. Sequenz CS lernt man die gegnerische Zentrallinie zu zerbrechen. Im umgekehrten Fall versucht man hier die Zentrallinie sofort wiederzufinden „Hebel“ und „Antihebel“
werden geübt.
3. Schwerpunkt in der 3. Sequenz CS ist der Zug der gegnerischen Arme in Verbindung mir Doppelfauststoß, sowie das diagonale Fesseln (1 Punkt kontrolliert 2 Punkte) und Befreien daraus.
4. In der 4. Sequenz CS sind Doppelfauststöße und deren Abwehr sowie „gleichseitiges“ Fesseln und dessen Abwehr enthalten, Flankentheorien sind sehr wichtig.
5. In der 5. Sequenz CS ist das Hauptthema „Lan Sao drückt Mittleres hoch“. Das unter dem eigenen Arm hindurch Stoßen und dessen Abwehr steht hier im Vordergrund.
6. Die 6. Sequenz CS beschäftigt sich hauptsächlich mit Fak Sao - Techniken und deren Abwehren.
7. Bei der 7. Sequenz CS kommen Doppeltechniken zum Einsatz wie z. B. doppelter Tie Sao, Tok Sao, Doppelhandflächenstöße, Doppel Jut Sao etc.
Die folgenden Sequenzen leiten sich von der Bui Tse-Form ab.
1.BTCS
2.BTCS
3.BTCS
4.BTCS
Die folgenden Sequenzen leiten sich von der Holzpuppenform ab.
1.HPCS
2.HPCS
3.HPCS
4.HPCS
5.HPCS
6.HPCS
7.HPCS
8.HPCS
Die 1. Form beinhaltet die wichtigsten Handtechniken und wird im Stand ausgeführt. Der Unterkörper führt dabei ein isometrisches Krafttraining aus. Man erlernt die richtige Atmung und die wichtigsten Mottos und Konzepte des – WT – Systems. Außer einem neuen Ganzkörperbewusstsein entwickelt die SNT das Bewusstsein für Arme und Schulter.
Die CHK-Form trainiert Schritte, Wendungen und Fußtritte. Man entwickelt das Bewusstsein für Hüfte und Beine und das Gleichgewicht in Bewegung. Arme und Unterkörper werden koordiniert. 70 %
der Handtechnik besteht aus BongSao, d. h. Raumdiagonalen werden zur Kontaktaufnahme zum Gegner genutzt. Die Form dient dazu, aus verschiedenen Winkeln Kontakt zum Angreifer aufnehmen zu
können.
Die Biu Tse – Form beinhaltet außer den effektivsten Angriffstechniken, Ellenbogentechniken, Handkantenschläge und Fingerstiche des Systems auch Notlösungskonzepte. Ganzkörperbewegungen und
besondere Schritttechniken werden ebenfalls geübt. Das Bewusstsein für den Rumpf und der Einsatz der Wirbelsäule wird entwickelt.
Die Holzpuppe verbessert die Winkel der Techniken und man entwickelt Explosivkraft sowie spezielle Schritt- und Tritttechniken in Verbindung mit Handkombinationen. Das Bewusstsein für Taktik und
Strategie wird entwickelt. Die Holzpuppentechniken sind somit ein Schachspiel für Körper und Geist.
Beim Langstocktraining entwickelt man eine spezielle dynamische Ganzkörperkraft, die dann auch auf waffenlose Techniken übertragen werden kann. Den effektiven Einsatz langer und schwerer Waffen
erlernt man durch den Umgang mit dem WyngTjun – Langstock (2,40 – 2,80 m), der u. a. spezielle Schrittarbeit und Konzepte beinhaltet. Die Zentrallinie wird durch den Langstock „sichtbar“ und man
entwickelt geometrisches Verständnis für das Kämpfen. Das Bewusstsein wird in die Waffe bzw. Stockspitze gelenkt.
Die Doppelmessertechniken (Länge ca. 40 cm) entwickelt schnelle Schrittarbeit, die ebenfalls auch beim waffenlosen Kämpfen eingesetzt werden kann. Präzision und Schnelligkeit mit Klingenwaffen werden beim Training entwickelt. Die Messer stellen dabei eine Verlängerung der Arme dar und das Bewusstsein wird in die Klinge projiziert.
Meister Sigung Andreas Geller
Tel: (+49) 171 6976336
www.sigungandreas.jimdofree.com / Mail. sifuandreas@yahoo.de
Rehaktiv Olpenerstr.60.
In Engelskirchen Zentrum
Mittwoch. 18h bis 19h Escrima 19h bis 20h00 WT
Donnerstag. 18h30 bis 19h30 WT
Freitag 18h bis 19h Escrima 19h bis 20h WT
Samstags Kinder WT
11h15 bis 12h15